Weihnachten und der Jahreswechsel sind jedes Jahr Anlass, um einen Rückblick zu tätigen. Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine hat sich das Leben der Menschen in Europa wesentlich verändert. War unsere Generation glücklich, bisher keinen Krieg erleben zu müssen, änderte sich dies im Februar blitzartig. Während sich Bundespräsident, Kanzler und Vizekanzler mit ihren Worten zum Jahreswechsel in ihren Botschaften mit den Herausforderungen und Auswirkungen der Krise beschäftigen, sprach Caritas-Chef Michael Landau die derzeitige Situation vieler Bürger direkt an. Trotz der laufend geschnürten Hilfspakete nimmt die Not durch die größte Teuerungswelle seit 70 Jahren dramatisch zu. Für viele ist das Leben einfach nicht mehr leistbar. Nicht nur Unterstützungen für die Wirtschaft, sondern auch eine Erhöhung der Notstandshilfe und der Mindestpensionen, ein armutsfestes Arbeitslosengeld und eine Reform der Sozialhilfe sind laufend erforderlich. Ein sichtbarer Beweis für die Notwendigkeit ist die stark steigende Zahl von Einkäufen in Sozialmärkten und Schlangen von Menschen bei den Suppenbussen der Caritas. Der Wunsch für das neue Jahr wären mehr Respekt und Dialog in der politischen Diskussion sowie Solidarität, Zuversicht und ein verantwortungsvoller Umgang besonders mit jenen, welche die Unterstützung der Gemeinschaft ganz dringend brauchen. Zusammenhalt, Kraft, Geduld und Durchhaltevermögen werden wohl auch für das kommende Jahr 2023 wichtig sein, denn eine Besserung der Situation wird sicher nur sehr langsam erfolgen.
Mag. Hans Rankl, St. Pölten
Erschienen am Di, 27.12.2022
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
Die Bruno Haberzettls Karikatur in der letzten „Krone Bunt“ spricht für mich Bände, und diese Gabe hat nur er! Malleus maleficarum heißt auf Deutsch: ...
Während viele wehrtaugliche Ukrainer nach wie vor ihre Limousinen mit ukrainischen Kennzeichen durch österreichische Städte chauffieren, verlangt die ...
Bei uns in Europa, speziell in der EU, hat man sich schon an Blöd- und Korruptheit und an Kriminalität gewöhnt. Von der Leyen, Lagarde, um nur zwei ...
Ein sehr berührender und wichtiger Leserbrief des Herrn Platzer aus Viktring in der „Kronen Zeitung“. Dieses „trojanische Pferd“, das Zelenskij ins ...
Die Grünen tragen Mitschuld am Budgetdesaster durch eine hysterische Klima- und eine weit überzogene Subventionspolitik. Alle, die sie nicht mehr in ...
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.