Kurz zieht sich vorgeblich wegen seines Sohnes zurück. Jetzt muss auch noch das arme Kind für sein Versagen herhalten. Kurz hat einen „neuen Stil“ in die Politik eingeführt, der krachend gescheitert ist. Er hat die Koalition Mitterlehner-Kern mit Intrigen gesprengt, um sich mit Rechtsextremen auf ein Packerl zu schmeißen und sehr bald auch diese Koalition krachend scheitern zu lassen. Schwarz-Grün war das nächste „Highlight“, indem er vor allem in der Pandemie gezeigt hat, wie man eine Krise am besten nicht handhabt. Ob es der russische Impfstoff war, das Geschrei gegen die EU, das vollkommen verfehlte Krisenmanagement oder die Ankündigungen, dass die Pandemie besiegt oder für die Geimpften zu Ende sei. Es war durch die Bank ein Desaster. Er hat politisch auf allen Ebenen versagt. Und Skandale zogen sich wie ein roter Faden durch seine Ära. Am Ende steht er vor Gericht und muss sich für sein Verhalten, das zumindest moralisch schändlich und verurteilenswürdig ist, auch strafrechtlich verantworten. Er hat auf der ganzen Linie versagt. Sein „neuer Stil“ war eine eingeschworene Buberlpartie, die mit ihm unter Anwendung äußerst fragwürdiger Mittel an die Macht gespült wurde. Inhaltlich war es ein Potemkinsches Dorf, dessen Äußeres durch glattes Aussehen und gebügelte Rhetorik aufgebaut wurde, aber innen faulig und verkommen war. Die Bilanz von Kurz ist erschreckend. Das Land ist noch viel gespaltener, die politische Kultur wurde noch kälter und weitergebracht wurde inhaltlich nichts, rein gar nichts, das Gegenteil ist der Fall. Er hat versagt, verlor am Ende auch endlich den Rückhalt in der eigenen Partei und muss sich jetzt noch vor dem Richter verantworten.
Andreas Laszakovits, per E-Mail
Erschienen am Sa, 4.12.2021
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