Das freie Wort

Kollateralschäden

Vor exakt einem Jahr durften junge Menschen das letzte Mal regulär und ohne einer Vielzahl an Sicherheitsmaßnahmen die Schule besuchen sowie nach Lust und Laune Freunde treffen. Erfahrungen wie Gemeinschaft, Team-Arbeit, gemeinsame Erlebnisse wie Schulausflüge und Ferienlager, unbeschwertes Freizeitverhalten, die Entwicklung von Sozialkompetenzen sowie das Recht auf Schulbesuch werden Hunderttausenden jungen Menschen seit einem Jahr vorenthalten. Die gesundheitlichen Folgen sind ja mittlerweile hinlänglich bekannt: Schwere Depressionen haben sich verzehnfacht, Ess-Störungen verdreifacht, bereits 56% der jungen Menschen leiden an depressiven Verstimmungen und jede/r Sechste hat Selbstmordgedanken. Sehr geehrte EntscheidungsträgerInnen: Bitte entbinden Sie junge Menschen ab sofort von jeglichen „Covid-Sicherheitsmaßnahmen“. Lassen Sie sie wieder fünf Tage in der Woche in die Schule und legal Freunde treffen. Denn nichts ist für den Fortbestand unserer Gesellschaft wichtiger als die seelische und körperliche Gesundheit und Leistungsfähigkeit der nachfolgenden Generation!

Mag.a Erika Saria, Graz

Erschienen am Mi, 10.3.2021

Kommentare

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Weitere Leserbriefe
2.11.2025Datum auswählen

Für den aktuellen Tag gibt es leider keine weiteren Leserbriefe.

Voriger Tag
2.11.2025Datum auswählen
Nächster Tag
Kostenlose Spiele
Vorteilswelt