Die Wahl des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet zum neuen CDU-Chef bedeutet nichts anderes als eine Fortsetzung des Kurses von Angela Merkel. Auch wenn sich die CDU letztendlich für Kontinuität und gegen Experimente entschieden hat, wartet auf Laschet, der als Mann der Mitte und Brückenbauer gilt, eine schwierige Aufgabe. Angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl wird er als neuer Parteichef aber eigene Akzente setzen müssen, um auch den konservativen Merz-Flügel ins Boot zu holen. Ob der politisch eher blasse Laschet die Union auch als Kanzlerkandidat in die Bundestagswahl führen wird, wird sich weisen. Mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder von der Schwesterpartei CSU hat er jedenfalls eine ernst zu nehmende Konkurrenz.
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