Das freie Wort

Trump

Dass die USA derzeit von einem Präsidenten regiert werden, dessen Persönlichkeit einige Fragen aufwirft, ist ohne Zweifel der Welt nicht entgangen. Da gibt es den Mount Rushmore. Ein Berg, in den man auch aufgrund der Arbeitslosigkeit vor dem 2. Weltkrieg bis zu 18 Meter hohe Abbildungen ehemaliger US-Präsidenten gesprengt und gemeißelt hat. Abbilder von Roosevelt, Jefferson, Washington und Lincoln. Vier US-Präsidenten, deren Leben ebenfalls zu hinterfragen wäre, wurden dort in Granit verewigt. Nur der Ausbruch des Krieges setzten diesem Unsinn ein Ende. Wie hätte es auch anders kommen sollen? Wessen Idee es auch war, möglicherweise seine eigene, Trump hält es für toll, wenn nun auch sein Toupet-Blond-Schopf in den Mount Rushmore geschlagen wird. Wie lange noch, und in Amerika entstehen Denkmäler von Trump, die stark an die erinnern, die diverse Despoten weltweit von sich errichten ließen. In letzter Zeit tauchten ja auch vermehrt Meldungen auf, dass es möglich wäre, auch bei einer Wahlniederlage, dass Trump dennoch im Amt bleiben könnte. Dieser Gedanke ist nicht neu! Schon kurz nach seiner Amtseinführung sprach er vor Reportern darüber, sich vorstellen zu können, auch 16 Jahre im Amt zu bleiben. Das untermauerte er noch durch einen Vergleich mit Roosevelt. Dieser hatte aufgrund des Weltkrieges auch länger regiert, als die US-Verfassung das vorsieht. Viel Vergnügen für die Welt, wenn der mächtigste Mann auf Erden unkontrolliert seine Macht ausüben darf.

Franz Wilding, Rutzendorf

Erschienen am Mi, 12.8.2020

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