Jetzt beginnen sie, die Festspiele, Salzburgs größte Veranstaltung mit Publikumsbeteiligung, der Event schlechthin, wie man heutzutage zu sagen pflegt. Trotz Pandemie hat es dieser Event geschafft, alle Hürden, die durch Corona aufgestellt wurden, zu überwinden. Man darf sich schon fragen, wie ist das gelungen? Warum wurden andere Festspiele, wie zum Beispiel Bayreuth, Bregenz, Verona und viele mehr – teilweise Veranstaltungen im Freien, die weit weniger Ansteckungsrisiko in sich bergen – abgesagt? Feiglinge vielleicht? Ist es in Salzburg weniger gefährlich, sich in geschlossenen Räumen anzustecken als anderswo? Wie viel Vitamin B war notwendig, um die heilige Kuh vor der Abschlachtung zu retten? Es ist zu hoffen, dass nichts passiert im Hinblick auf Corona-Infektionen. Wenn doch, wer trägt dann die Verantwortung und wie transparent wird die Berichterstattung sein? Zum Schluss stellt sich noch die Frage, ob es überhaupt legitim ist, irgendwelche Zweifel in diesem Zusammenhang in den Raum zu stellen. Zu viele Fragen?
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