Der löbliche Begriff „Eigenverantwortung“ ist allgemein bekannt und sollte Bestandteil der menschlichen Lebensweise sein. Besonders in schwierigen und den aktuell gefährlichen Corona-Zeiten ist diese Vorgangsweise notwendig, um sich selbst zu schützen. Oftmals wird in diesem Zusammenhang diese Eigenverantwortung mit der Zuversicht: „Ich kann gut selbst auf mich aufpassen“ und „Mir wird schon nichts passieren“ manifestiert. Das hat nichts mit Mut zu tun, sondern ist purer Leichtsinn. Ich halte es daher für dringend notwendig, die Menschen auch mit der Notwendigkeit einer „Fremdverantwortung“ zu verpflichten. Das bedeutet, ich bin auch dafür verantwortlich, dass durch meine Handlungen anderen Menschen nichts passiert. Ich muss nicht nur mich selbst, sondern ich muss auch andere schützen. Ja, das ist natürlich anstrengend und erfordert eine erweiterte Denkweise. Wie so etwas funktioniert, wissen aber jede Mutter und jeder Vater.
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