Am Erfolg wollen auch die Gegner mitnaschen

Ich bin darüber erstaunt, dass Frau Rendi-Wagner den Erfolg von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil so feiert, vertritt Hr. Doskozil doch einen ganz anderen, nahezu konträren Kurs wie Frau Rendi-Wagner. Bisher hat sie den Kurs im Burgenland kritisiert, jetzt tut sie so, als wäre sie am Erfolg beteiligt. Erstaunlich, wie schnell Politikerinnen ihre Meinung ändern und sich den Erfolg anderer auf ihre Fahnen heften. Landeshauptmann Doskozil hat bei der Ausgrenzungs- und Hetzpolitik der Bundes-SPÖ und ihrer Medien nicht mitgemacht und sich für die Interessen der Bürger starkgemacht. Die Sorgen der Bürger sind für die Bundes-SPÖ und ganz besonders für die Wiener SPÖ kein Thema, die Partei weiß alles besser und glaubt, ihre ehemalige Macht durch Freunderlwirtschaft, Ausgrenzung und absolute EU-Hörigkeit sowie ihre „Welcome-Politik“, ihre Schuldenpolitik und „Sozialhilfe für die ganze Welt und Sparen beim eigenen Volk“ zurückzugewinnen. Wer heute beim Volk punkten will, der sollte sich „Austria first“ auf die Fahnen schreiben, schließlich sollten alle gewählten Politiker ein absolut vorrangiges Ziel haben: das Wohl des eigenen Volkes. Das hat Herr Doskozil im Gegensatz zur Linie der anderen Genossen gemacht und damit seinen Wahlerfolg eingefahren.