Jeder weiß Bescheid, und trotzdem erschreckt die Zusammenfassung über Freunderlwirtschaft in Österreich von Klaus Woltron. Dazu aber eine Bemerkung: Früher erfuhr man von Neubesetzungen in Politik und Wirtschaft nur über die eine oder andere Notiz in den Medien. Seit sich auch Blaue an diesem Spiel beteiligen, sind plötzlich alle Seiten voll ob dieser „Ungeheuerlichkeit“. Fazit: Für allzu viele hängt der Grad der Empörung leider noch immer davon ab, welcher Seite der Geförderte zugehörig ist. Das nennt man scheinheilig. Außerdem wäre der blaue Postenschacher nicht so diskussionswürdig, hätte die FPÖ uns in den Jahren davor nicht immer klarzumachen versucht, dass mit ihrer Regierungsbeteiligung all diese Missstände ausgeräumt würden. Chance vertan.
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