Die SPÖ hat in den letzten Jahren ein etwas unglückliches „Handerl“ für Werbung gehabt. Die „Aktionen“ von Ex-Kanzler Kern (Pizzabote-Bierlieferant) hatten schon kabarettartige Ansätze. Auch die „neue“ SPÖ ist punkto Werbung nicht besonders gut beraten. Aber bei einer Veranstaltung in Groß-Enzersdorf (NÖ) hat die SPÖ wieder einmal einen werbetechnischen Tiefpunkt erreicht. Da gab es ein geschmackloses Dosenschießen. Was kann beim Dosenschießen geschmacklos sein? Wenn sich auf den Dosen Bilder von Menschen befinden. Noch dümmer wird das Ganze, wenn sich Köpfe von VP- und FP-Politikern der ehemaligen Bundesregierung befinden. Den pädagogischen Wert dieser „Aktion“, Kinder mit Bällen auf Dosen werfen zu lassen, auf denen Bilder von Menschen aufgeklebt sind, braucht man nicht zu hinterfragen. In so einer „großen“ Partei wie der SPÖ sollte es doch möglich sein, bis gewählt wird, die „Werbeaktionen“ auf einem erträglichen Niveau zu halten. Das kann doch nicht so schwer sein – oder doch?
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