Es ist ja fast schon alter Brauch, gegen den Opernball und den Akademikerball in der Hofburg zu demonstrieren. Die Anzahl der Demonstranten hat sich in den letzten Jahren gewaltig reduziert. Was sind das für Leute, die für sich in Anspruch nehmen, gegen ein Gesellschaftsereignis in dieser Weise auftreten zu müssen? Wäre einer dieser Demonstranten bereit, an den Unkosten, die er mitverursacht, mitbeteiligt zu werden? Es wäre hochinteressant, einmal bei einem Interview diese Frage an einen dieser Gutmenschen zu stellen. Das Recht auf Demonstration soll hier nicht angezweifelt werden. Es ist dies sicher ein Grundrecht einer funktionierenden Demokratie. Aber mutwillig auf dem Rücken anderer Unkosten zu verursachen – das ist auch unverantwortlich.
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