Weil es ein gutes Geschäft ist und weil sich kein Politiker traut, endlich ein Verbot dieser blödsinnigen Silvesterknallerei zu fordern, wird bei uns nach wie vor das neue Jahr mit Lärm, Gestank und (mit noch monatelang) herumliegenden Raketenresten „gefeiert“; Lärmfetischisten kümmern sich nicht um die Feinstaubbelastung der Luft und um die Panik der Haus- und Wildtiere, Hauptsache, sie haben ihre „Hetz“. Wer es gerne krachen hört, sollte in Länder wie Syrien, Afghanistan, in den Irak oder in die Ukraine reisen – dort können lärmgeile Leute noch jede Art von Krachern und Explosionen „genießen“, aber viele „Raketenhelden“ wären nicht einmal bereit, unser Land mit einer Waffe in der Hand zu verteidigen, wie eine Umfrage ergeben hat. Wer, wie die ältere Generation, zitternd in den Luftschutzkellern sitzend noch den Bombenhagel auf unsere Städte während des Zweiten Weltkrieges miterlebt hat oder „einrücken“ musste, verzichtet gerne auf das zweifelhafte Vergnügen von Krachern und Raketen. Wie wär’s, wenn man jenes Geld, welches für die unnötige Silvester- und sonstige Knallereien sinnlos verpulvert wird, lieber für einen wohltätigen Zweck spenden würde? Schön wär’s, die blöde Knallerei wär eines Tages hier vorbei!
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