Es ist schon sehr interessant, wie gescheit man wird, wenn man in der Opposition ist. Ein typisches Beispiel ist die Pflegekarenz. Die Aussage der neuen SPÖ-Chefin, Frau Pamela Rendi-Wagner über die Finanzierung hat schon fast Kabarett-Qualität. Sie wirft der Regierung nach der Präsentation vor, dass das Modell nicht genug ambitioniert ist, und der Staat müsse alle Kosten übernehmen. Der Masterplan der Regierung löse nicht ein einziges Problem, kritisiert die SPÖ. Sie, Rendi-Wagner, fordert die Regierung ganz klar auf, die Lösung dieses wichtigen Themas nicht auf die lange Bank zu schieben. Nicht NOCH ein Jahr zuzuwarten mit konkreten Lösungsvorschlägen. Nur zur Erinnerung, Frau Rendi-Wagner: Diese Regierung besteht erst EIN Jahr (genau 345 Tage). Politik muss handeln, tun und machen und nicht nur ankündigen. Und wie lange war IHRE Partei in der Regierung und hat nicht gehandelt und nichts getan und gemacht und nicht einmal angekündigt? Kritik ist schon in Ordnung, aber bitte nicht nur bei den anderen die Fehler suchen.
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