Wild lebende Tiere haben Jahrmillionen im Einklang mit den Gesetzen der Natur gelebt. Erst als bei den Menschenaffen das Denkvermögen eingesetzt hat, begann mit der Domestizierung von Nutztieren und der Errichtung von Monumentalbauten eine Entwicklung, die in unserer Epoche total auszuufern droht. Selbst der grünste Grüne belastet heutzutage im Laufe seines Lebens – von der ersten Wegwerfwindel bis zur Plastikurne – seine Umwelt weit mehr als früher eine ganze Sippe über Generationen. Niemand wünscht sich ein Zurück in die Steinzeit – wäre bei der heutigen Bevölkerungsdichte und dem kaputten Ökosystem auch gar nicht mehr möglich –, aber ein radikales Umdenken bei unseren derzeitigen Grundwerten ist unumgänglich. Der einzig denkbare Zugang zu diesem Problem scheint eben diese Bevölkerungsdichte zu sein. Bevölkerungszuwachs ist heutzutage vielerorts kein Grund mehr zum Jubeln – außer bei den Wirtschaftswachstum- und Pensionsrechnern –, sondern Auslöser von Unbehagen. Mag sein, dass bald schon eine Zeit kommen wird, da nicht mehr Menschenleben vor Umwelt gilt, sondern das Gegenteil!
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