Ein Chemie- und Pharmaunternehmen fusioniert mit einem wahrscheinlich krebserregenden Unkrautvernichter. In so einem Fall entsteht zwangsläufig der verheerende und erschütternde Eindruck, dass ein Pharmahersteller seine Medikamenten-Geschäfte von morgen mit einem möglichen Krebserreger von heute garantieren will! Der Pharmakonzern Bayer aus Deutschland dachte sich wohl, es genügt völlig, wenn man einfach den Namen Monsanto, der viel zu viele an Glyphosat und seine weltweit diskutierten Folgen erinnert, verschwinden lässt. Dann wird schon wieder Gras über die Sache wachsen, und die Kassen können weiter klingeln. Doch Bayer hat die Rechnung ohne die USA gemacht! Ein Gericht in den USA hat Bayer jetzt zu einer Zahlung in Höhe von fast 290 Millionen Dollar an einen krebskranken Amerikaner verurteilt. Mit der Begründung, dass ein Unkrautvernichter des jüngsten Tochterunternehmens Monsanto der Grund dafür ist. Das ist erst der Anfang. Denn weitere 5000 Klagen sind noch offen. Jetzt reagieren Anleger fast schon panisch. Sie schmeißen massenhaft die Bayer-Papiere in hohem Bogen aus ihren Depots und schicken damit die Aktie im freien Fall auf Talfahrt. Die Höhe der aktuellen Strafzahlung ist das eine. Es könnte aber noch wesentlich dicker für Bayer kommen, weil aufgrund der Fülle an offenen Verfahren in Summe Strafzahlungen in Milliardenhöhe drohen. Und Unsicherheit schmeckt Anlegern bekanntlich gar nicht. Im Moment entsteht in mir das schon eine halbe Ewigkeit vermisste Gefühl, dass es doch noch so was wie Gerechtigkeit gibt. Das hat aber weniger mit Schadenfreude zu tun, als jetzt so mancher denken mag. Mir geht es um mehr als um einen massiven finanziellen Schaden für ein aus purer Gier vermehrt aus dem Ruder laufendes Unternehmertum. Mir geht es um eine dringend erforderliche „Umerziehung“ weiter Teile der Wirtschaft. Mag ja sein, dass Wirtschaft und Moral seit Jahrzehnten nicht zusammenpassen. Das bedeutet aber nicht, dass man nichts dagegen unternehmen muss!
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