Herr Strache regt sich künstlich auf, weil „seine“ Sozialministerin angeblich missverstanden wurde. Dazu möchte ich sagen: „Es wäre für das Volk wünschenswert, wenn wenigstens Regierungspolitiker endlich das sagen, was sie meinen, statt mit schwammigen Begriffen, die von jedermann auf die verschiedensten Weisen verschieden interpretiert werden können, herumzueiern. Wenn eine Sozialministerin von einer Mindestsicherung spricht, dann kann man wohl annehmen, dass sie genau diese meint und sich nicht hinterher herausredet, sie habe das Taschengeld für Migranten gemeint, das gekürzt werden sollte. Es obliegt Herrn Strache in diesem Fall nicht, sich hinter „seine“ Ministerin zu stellen. Denn sie hat klar und deutlich von der Mindestsicherung, nicht jedoch von einem Taschengeld, das Migranten zusätzlich zur Rundumversorgung bekommen, gesprochen. Klare und eindeutige Aussagen, die nicht fehlinterpretiert werden können, sollte man doch von Regierungspolitikern erwarten können. Auf Kritiker nur mit dem dürftigen „Argument“ zurückzuschlagen, die Ministerin habe etwas anderes gemeint, als sie gesagt hat, ist einfach nur eine schäbige Ausrede, aber keinesfalls ein Argument. Also, liebe Politiker.redet Klartext, verwendet Begriffe, die jedermann versteht und eindeutig zuordnen kann, und die nicht beliebig uminterpretiert werden können. Sollte es lediglich politsches Kalkül sein, schwammig um Dinge herumzueiern, damit man nicht auf bestimmte Aussagen festgenagelt werden kann, dann ist das eine dumme Taktik, die letztendlich als Schuss ins eigene Knie enden kann, wie man bei der 150-Euro-Aussage der Sozialministerin feststellen muss.
Anna Maria Sames, Wartberg ob der Aist
Erschienen am So, 5.8.2018
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