Die Aussage von Frau Minister Hartinger-Klein, dass man von 150 Euro im Monat leben kann, hat sehr viel Staub aufgewirbelt. Selbsternannte Experten und sonstige Wichtigmacher haben natürlich sofort aufgejault und scharfe Kritik geübt. Sie haben natürlich nicht genau zugehört. Beispiel aus der Praxis: Meine Frau und ich haben in unserem Bekanntenkreis eine ältere Dame (84 Jahre), mit welcher wir einmal im Monat die von ihr benötigten und gewünschten Lebensmittel einkaufen. Wir tätigen diesen Einkauf bei zwei Diskontern in der näheren Umgebung. In Summe werden ungefähr 84 bis 90 Euro monatlich für die benötigten Standardlebensmittel (ohne Bier) ausgegeben, d. h. es bleiben dann noch 60,00 Euro übrig für eventuelle Sonderwünsche. Natürlich ist dies kein Luxusleben, aber es geht sich aus. Die scharfen Kritiker haben die Aussage bewusst falsch dargelegt, um wieder Unruhe zu stiften. Die Aussage von Beate Hartinger-Klein war klarerweise sehr unglücklich gewählt und hat natürlich zu Missverständnissen geführt, sie könnte dies aber mit einer kurzen Bemerkung klarstellen. Gemeint waren ausschließlich Lebensmittel – mit dieser Klarstellung könnte sie die Wogen wieder glätten, es würde ihr bestimmt keine Zacke aus der Krone fallen.
Josef Bauer, St. Stefan ob Leoben
Erschienen am So, 5.8.2018
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
Häufig beschweren sich Menschen über Entwicklungen, welche wesentlich von ihnen mitverursacht werden. Wenn beispielsweise immer öfter mit der Karte ...
Die meisten Analysen zur EU-Wahl deuten an, dass der erste Platz der FPÖ auf die Migration zurückzuführen ist. Jedoch war die FPÖ eher dort stark, wo ...
In Wien sind mittlerweile muslimische Schüler in öffentlichen Volksschulen in der Mehrheit! Diese machen jetzt schon 35 Prozent aus – Tendenz stark ...
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.