Das freie Wort

Für Probleme gesorgt

Dass es beim AMS nicht nur kriselt, sondern dass es dort massive Probleme gibt, wird jeder Insider schon lange wissen, und der Großteil von ihnen wird das auch bestätigen. Von mangelnden Deutschkenntnissen, schlechter Integration, nicht vermittelbaren Ausländern usw. ist da die Rede, und wenn alle diese Probleme das AMS betreffen, ist es wirklich schlimm. Wenn jetzt von der Politik gesagt wird, das AMS ist überfordert und kommt seinen Aufgaben nicht nach, dann stimmt das aber nur zum Teil. Das betrifft beispielsweise Programme, die eher zum Zeittotschlagen als der Weiterbildung dienen. Zum Teil betreffen die Probleme aber ganz spezifisch die Massen, die aus einem anderen Kulturkreis kommen, die unsere Kultur nicht akzeptieren und mit denen das AMS tatsächlich überfordert ist. Nur, wer hat denn dafür gesorgt, dass immer größer werdende Massen von schwer oder nicht vermittelbaren Ausländern beim AMS landen? Das war die Politik. Wer hat denn das Märchen von den durchwegs überdurchschnittlich gut ausgebildeten Kriegsflüchtlingen in die Welt gesetzt; von den Ärzten, Ingenieuren, Akademikern? Es waren wiederum die Politiker, und nur Schwachsinnige und sträflich Gutgläubige haben dieses Märchen vorbehaltlos geglaubt. Wer hat dafür gesorgt, dass Massen von Asylwerbern hier leben, die keinen Anspruch auf Asyl haben und wegen fehlender Papiere für eine Abschiebung mit allen möglichen Aufenthaltstiteln hier leben? Wiederum die Politik. Es war ein strafbares Versagen der Politik, welches zu diesen Zuständen geführt hat, die jetzt beim AMS gerügt werden. Ein ehemaliger Kanzler hat dafür gesorgt, dass die Tore nach Österreich aufgerissen wurden. Eine ehemalige Innenministerin hat dafür gesorgt, dass jeder ohne Papiere hereinkam. Ein ehemaliger Polizist hat dafür gesorgt, dass jeder unkontrolliert durchkam, und ein ehemaliger Eisenbahn-Chef hat dafür gesorgt, dass sie mit dem Zug weiterfahren konnten. Zusammen haben sie für die heutigen Probleme gesorgt.

Josef Höller, per E-Mail

Erschienen am Mi, 28.3.2018

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