Sportlich und privat war es ein ganz besonderes Jahr für Andreas Ernhofer. Nach der Hochzeit mit seiner Leni schwamm der Para-Spitzenathlet in Berlin Weltrekord über 200 Meter Brust und holte bei der WM in Singapur etliche Top-Resultate. Der Lohn waren jetzt die Flitterwochen auf den Malediven. Andi strahlte nach traumhaften Tagen auf dem Inselparadies Amilla Fushi im Herzen des Baa-Atolls: „Das war der bisher schönste Urlaub meines Lebens.“
Der Niederösterreicher erzählte: „Wir haben uns mit dieser Reise einen Lebenstraum erfüllt. Es war wie in einem Film, aber alles ist echt.“ Die 950 x 350 Meter große Insel ist von einem weißen Sandstrand umrahmt. 2500 Kokosnussbäume, 400 Banyanbäume, ein naturbelassener Dschungel und eine reiche Vogelwelt sorgen für ein einmaliges Flair.
Auch Haie in unglaublicher Unterwasserwelt
Das Schnorcheln war für den querschnittgelähmten Leistungssportler eine ganz neue Erfahrung: „Diese Unterwasserwelt mit unzähligen bunten Fischen war unglaublich.“ Dass auch Haie unter ihm schwammen, war zunächst etwas unheimlich: „Aber die Leute im Hotel haben mir versichert, dass es auf den Malediven noch keinen dokumentierten Fall eines Haiangriffs auf einen Menschen gibt. Da habe ich mir gesagt, dass ich nicht der Erste sein werde.“
„Alles war zu 100 Prozent barrierefrei“
Auch Safari und Delphin-Tour waren für ihn und seine Ehefrau Leni beeindruckende Erlebnisse. Das war alles locker möglich, da Amilla Maldives als einziges Resort im Indischen Ozean Mitglied der Hidden Disabilities Society ist und sich als Inclucare-zertifiziertes Resort auch für Gäste mit Beeinträchtigungen empfiehlt. Andi erzählt: „Alles war zu 100 Prozent barrierefrei, es gab Rampen, viele Wege waren extra für Rollstühle verhärtet. Mit einem eigenen Strand-Rollstuhl konnte ich über den Sand bis ins Meer fahren. Das war alles überragend.“
Zurück im Training
Nach dem Traumurlaub ist der 28-Jährige jetzt wieder in das Training in der Südstadt eingestiegen: „Der Anfang war zäh. Auch wenn ich auf den Malediven sehr aktiv war, habe ich gebraucht, um wieder hineinzukommen.“ Im Dezember warten die ersten Wettkämpfe, ehe es im neuen Jahr mit den ersten Weltcup-Stationen weitergeht. Höhepunkt 2026 ist die Europameisterschaft im Juni, wobei der Austragungsort allerdings noch offen ist.
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