„Einarmiger Bandit!“ Das hörte Andreas Onea, der als kleiner Bub bei einem Autounfall seinen linken Arm verlor, schon oft. Sein schlimmstes Erlebnis im Umgang mit ihm als behinderter Mensch war, dass er zu Beginn seiner Schwimmkarriere einmal disqualifiziert wurde, weil er nur mit einer Hand anschlug. Auch andere heimische Para-Spitzensportler berichten von teils sehr schrägen Erlebnissen. Der Sonntag ist aber ihr Tag. Da stehen sie und alle anderen Menschen mit Behinderung beim Wings for Life World Run im Zentrum der Aufmerksamkeit.
Onea erinnert sich noch genau an die Disqualifikation: „Es war ein Wettkampf in der nichtbehinderten Klasse. Als ich den Kampfrichter nach dem Warum fragte, verwies er auf die Regel, dass man mit beiden Händen anschlagen muss. Später hörte ich, dass man mich nicht bei diesem Wettkampf dabei haben wollte. Behinderten sollen doch bitte schön bei den Behinderten bleiben und nicht hier anderen Teilnehmern ohne Behinderung einen Platz wegnehmen.“
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