Für Karl war es der erste Weltcup-Podestplatz seiner Karriere. Dass es nicht zum Sieg reichte, lag auch an einer gebrochenen Bindung im ersten Finallauf. "Aber die Freude über den Spitzenplatz überwiegt trotzdem", erklärte der Niederösterreicher, der das ÖSV-Semifinal-Duell mit Andreas Prommegger (Endrang vier) gewonnen und davor in der Qualifikation Bestzeit erzielt hatte.
Für Gastein-Vorjahressiegerin Doresia Krings, die Schnellste der Qualifikation, kam ebenso im Viertelfinale das Aus wie für die burgenländische Nendaz-Triumphatorin Julia Dujmovits, die trotz eines erst vor wenigen Tagen erlittenen Kreuzbandrisses angetreten war.
Günther rettet Ehre der ÖSV-Damen
So blieb es Günther überlassen, die Ehre der ÖSV-Damen, die sechs Läuferinnen unter die Top 16 gebracht hatten, zu retten. Die Salzburgerin verpasste nur durch einen Fehler im Finish des zweiten Semifinal-Durchgangs gegen die Deutsche Anke Karsten den Endlauf-Einzug. "Aber Fehler macht man immer", meinte Günther und freute sich über die gute Stimmung in Bad Gastein. "Vor so einer Kulisse zu fahren, macht immer wieder Spaß."
Am Sonntag steigt im Salzburger Wintersport-Ort der Boardercross-Bewerb, in dem die Österreicher nicht zu den absoluten Favoriten zählen.
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