Zu der Pardonierung hatten sich die Klubverantwortlichen nach einer internen Anhörung der vier Fußballer durchgerungen. Damit sei die Angelegenheit laut Neo-Präsident Markus Stähli für Thun aber nun erledigt. Die Spieler dürfen demnach in ihre Mannschaften zurückkehren, zwei Spieler gehören der ersten Mannschaft an, zwei Spieler der U21-Nachwuchsmannschaft. Bei einem weiteren Spieler läuft das Verfahren allerdings noch, seine bisher letzte Verhandlung wurde aber aus unbekannten Gründen abgebrochen.
Die vier Fußballer waren seit Ende Februar vom Spielbetrieb ausgeschlossen gewesen. Druck vonseiten des Schweizerische Fussballverbands und der Swiss Football League hatten den FC Thun damals zu diesem Schritt bewogen. Gegen insgesamt 14 Personen wurde ein gerichtliches Verfahren eröffnet. Die meisten Angezeigten haben zugegeben, mit dem 15-jährigen Mädchen sexuelle Handlungen begangen zu haben. Die rechtlich relevanten Vorwürfe reichen von Zungenküssen bis zum vollzogenen Geschlechtsverkehr.
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