Und darum geht’s in „28 Weeks Later“
28 Wochen nachdem das "Rage"-Virus aus einem Labor freigesetzt wurde und die britische Bevölkerung sich in Zombies verwandelt hatte, scheint die Situation wieder unter Kontrolle. Unter der Schirmherrschaft einer Nato-Truppe soll England wieder aufgebaut werden. Unter den wenigen britischen Überlebenden befindet sich der Verwalter der Zone, Donald Harris (Robert Carlyle). Der hatte seine Frau Alice (Catherine McCormack) bei den Zombies im Stich gelassen, um sich selbst zu retten, was im zehnminütigen Prolog zum Film eindrucksvoll, wenn auch äußerst blutig, illustriert wird.
Seine Kinder Andy (Mackintosh Muggleton) und Tammy (Imogen Poots) finden ihre totgeglaubte Mutter Alice, die ein völlig verstörtes, verstecktes Dasein fristet. Don tritt demütig an das Krankenbett seiner Frau und bittet um Verzeihung. Zwar tut sie das, doch sie kann nicht verhindern, dass aus einem perfekten Filmkuss die wohl romantischste Zombie-Infizierung der Filmgeschichte wird. Alice besitzt eine genetische Anomalie, die verhindert, dass das "Rage"-Virus bei ihr ausbricht. Ihr Mann nicht - und so geht die blutige Metzelei von vorne los.
Als das Chaos ausbricht, erkennt die junge Militärärztin Scarlet (Rose Byrne) schnell, dass der Schlüssel zur Heilung von "Rage" möglicherweise auch in den Kindern von Alice liegt und sie flieht mit Andy und Tammy vor der Zombie-Meute. Doch bald stellt sich heraus, dass die Nato-Truppen die viel größere Bedrohung darstellen, da sie, die Kontrolle gänzlich verloren habend, nun die grausame Operation "Code Red" ausführen. Nachdem es nicht mehr möglich ist, zwischen Infizierten und Zivilisten zu unterscheiden, geht es nämlich um die "Totale Vernichtung" - Brandbomben und Giftgas inklusive...
Schaudern garantiert
„Krone“-Filmexpertin Eva Schweighofer über „28 Weeks Later“: „Blutig, mit dem gleichen Hang zu Kannibalismus und Gewalt, bringt auch die Fortsetzung von ‚28 Tage später’ die Zuschauer zum Schaudern. Die seichte Handlung, die oft jeden Ansatz von Logik vermissen lässt, wird dank toller Spezialeffekte wenigstens teilweise wettgemacht.“
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