Zoologen des Museums wollten das Tier untersuchen, um Alter und Todesursache zu bestimmen. Der Kalmar wiegt nach Schätzungen rund 250 Kilogramm. Ein Spaziergänger hatte ihn an der Westküste Tasmaniens entdeckt.
Riesenkalmare (Architeuthis) leben in mehr als 300 Metern Tiefe und kommen selten an die Oberfläche. Erst seit dem Einsatz von tief durchs Wasser gezogenen Schleppnetzen sind mehr Riesenkalmare an die Oberfläche gebracht und untersucht worden. Die Tiere kommen außer bei Australien und Neuseeland vor Südafrika und in den Gewässern um Großbritannien und Norwegen vor.
Im Februar hatten neuseeländische Fischer ein Exemplar der weitaus selteneren und noch größeren Koloss-Kalmare an Land gebracht. Das Tier war zehn Meter lang und wog 450 Kilogramm. Es hatte sich in der Fangleine eines Fischtrawlers in der Antarktis verfangen und lebte noch, als die Fischer es an Bord zogen.
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