"Geisterfahrer"

Beinahe-Crash von zwei Londoner U-Bahnen

Ausland
14.06.2007 15:03
Zwei Londoner U-Bahnen mit hunderten Menschen an Bord sind nur knapp einem Frontal-Zusammenstoß entgangen. Sekunden vor der drohenden Kollision löste einer der Fahrer die Notbremsen aus, berichtete die Abendzeitung "Evening Standard" am Donnerstag. Er hatte seinen Zug versehentlich in die falsche Richtung gelenkt.

Der Aufprall sei auch dadurch verhindert worden, dass der andere Zug gerade an einem Signal hielt. Den Angaben nach kam der falsch fahrende Zug unweit der Nordlondoner Station Camden Town etwa 18 Meter vor der haltenden Bahn zum Stehen.

Der "Geisterfahrer" sei nach dem Zwischenfall am letzten Sonntag vom Dienst suspendiert worden, teilte ein Sprecher des Unternehmens London Underground mit. Eine Untersuchung sei eingeleitet worden. "Vorfälle dieser Art sind für die Öffentlichkeit beunruhigend, aber glücklicherweise äußerst selten", sagte der Sprecher.

An derselben Stelle hatte vor vier Jahren ein U-Bahn-Zug eine Tunnelwand geschrammt. Dabei waren sieben Fahrgäste verletzt worden. Die London Underground ist das älteste und längste U-Bahn-Netz der Welt. Der erste Streckenabschnitt der Tube, wie die Londoner ihre U-Bahn nennen, war 1863 mit Dampflokomotiven eröffnet worden.

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