Gegen 13 Uhr nachmittags näherte sich der 59-Jährige mit seinem Auto der Eisenbahnkreuzung. Das Rotlicht der Signalanlage dürfte er beim heranfahren übersehen haben.
Als er den Irrtum mitten auf den Gleisen bemerkte, gingen auch schon die Schranken hinunter. Keine zehn Sekunden später brauste der Güterzüg heran, erfasste das Auto und schleuderte es gegen eine Betonwand auf der gegenüberliegenden Seite.
Kaum kam das Wrack zum liegen, brauste auch schon der zweite Güterzug heran, erfasste den Blechhaufen ein weiteres Mal und schleifte das Auto samt Insassen gut 100 Meter mit. Beide Züge konnten zwar vor den Kollisionen die Geschwindigkeit verringern, die Zusammenstöße waren dennoch mehr als heftig.
Nachdem die beiden Schwerverletzten von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit waren, lieferte man beide ins Landeskrankenhaus Judenburg ein. Der Zustand des 59-jährigen ist kritisch. Die ÖBB-Strecke und die Eisenbahnkreuzung waren bis 16.30 Uhr gesperrt.
Symbolbild
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