Bundesliga-Präsident Martin Pucher meinte dazu am Mittwoch: "Vor dem Ethik-Komitee soll er erklären, wie seine Aussagen zu verstehen sind." Die Lehren aus diesem Fall sollen dann laut Pucher auch in die am 7. Dezember bei der Liga-Jahreshauptversammlung beschlossene Verschärfung der Lizenzierung einfließen.
Zum Thema Schwarzgeld äußerte sich der Burgenländer folgendermaßen: "Fußball-Vereine sind wie Wirtschaftsbetriebe. Und wo gehobelt wird, fallen auch Späne. Das ist kein fußball-spezifisches Problem. Man muss sich ja nur das Thema Schwarzarbeit in der Wirtschaft anschauen. Trotzdem bin ich mir sicher, dass der überwiegende Teil unserer Vereine solide und seriös arbeiten."
Die Liga will trotz allem Regeln aufstellen, um das Problem so gut wie möglich in den Griff zu kriegen. Dabei sollen die Kicker mehr Eigenverantwortung übernehmen müssen. Demnach sollen die Spieler im Rahmen der Lizenzierung eine schriftliche Erklärung abgeben, ob es vom jeweiligen Klub noch Zahlungsrückstände gibt. "Das wäre eine klare Hilfestellung für den Lizenzsenat und auch die Vereine", betonte Pucher.
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