Bei Ferrari jagt ein Renn-Fiasko das nächste. Beim GP von Malaysia verpasste Kimi Räikkönen wegen Turbolader-Problemen den Start. In Suzuka nahm ein defektes Zündkabel Sebastian Vettel aus dem Rennen (siehe Video oben). Ferrari hat nun auf die Probleme reagiert und holt mit Maria Mendoza eine Expertin in Sachen Qualitätskontrolle zum Formel-1-Rennstall.
Die Spanierin arbeitete zuletzt in diesem Bereich in der Serienproduktion von Fiat-Chrysler. Ferrari-Boss Sergio Marchionne holt sie nun zur Scuderia ins Boot, wo sie "organisatorische Änderungen" vorantreiben soll. Mendoza studierte in Saragossa Physik und machte ihren Master in Computer Engineering.
Der Vettel-Ausfall in Suzuka hatte das Fass zum Überlaufen gebracht. "Das war ein kleiner technischer Schnickschnack, der so einen Einfluss hatte, dass es uns Millionen Euros kostet", hatte sich Sergio Marchionne geärgert.
Für die laufende WM-Entscheidung wird Mendozas Engagement wohl aber nicht mehr viel ausrichten. Vier Rennen vor Schluss liegt Sebastian Vettel 59 Punkte hinter WM-Leader Lewis Hamilton.
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