Kletterer in Not:

Während Unwetter aus Wand gerettet

Steiermark
01.09.2017 16:39

Trotz einer Schlechtwetterwarnung stiegen am Donnerstag vier Iren und ihr Freund aus Wien in den äußerst schweren Klettersteig Kaiserschild in Eisenerz ein. In der Mitte ging ihnen die Kraft aus, und sie mussten den Notruf wählen. Unter widrigsten Bedingungen barg die Bergrettung die Männer aus der Wand.

Die vier Iren (52, 55, 56 und 64 Jahre) und ihr Freund aus Wien (73) waren sich der nahenden Gefahr und der Schwierigkeit des anspruchsvollen Klettersteiges offenbar nicht bewusst: Gegen 11.30 Uhr stiegen sie erst ein und alarmierten schließlich gegen 15.40 Uhr den Notruf, weil ihnen in der Mitte der Ferrata die Kräfte ausgingen. Bergretter Andreas Aflenzer stieg in den Hubschrauber des Bundesministeriums für Inneres mit ein und lokalisierte die Alpinisten. Eine Taubergung stellte sich als unmöglich heraus, so mussten die Bergretter zu ihnen aufsteigen.
"Genau dieses Szenario haben wir geübt. Acht Bergretter wurden nachgeholt, mit den Kletterern waren wir telefonisch in Kontakt. Ich habe ihnen gesagt, dass sie in der Nische bleiben sollen", erzählt Aflenzer. Etappenweise wurden die in Not geratenen Männer abgeseilt, und da kam sie schon daher, die Unwetterfront mit Gewitter, Starkregen, Hagel und Windböen. Doch aufgrund der großen Erfahrung der Retter ging alles gut!

Monika Krisper, Kronen Zeitung

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