Ein missglücktes Landemanöver nach einem Rundflug hat am Samstag in Oberösterreich vier Verletzte gefordert: Die einmotorige Robin DR 400 des Fliegerclubs Traunsee war in eine Wiese geschlittert.
"Wir rätseln alle, wie das passieren konnte. Der Landeanflug hat völlig normal ausgesehen", sagt Herbert Bachinger, Vize-Obmann des Fliegerclubs Traunsee. Doch dann sei das Flugzeug plötzlich aus dem Sichtfeld bzw. von der Piste verschwunden und kurz darauf stark beschädigt in dem Feld aufgefunden worden.
Der Pilot (63) gilt als routinierter Flieger. "Ein Top-Pilot, dem es offenbar noch gelungen ist, dass das Flugzeug nicht am Boden aufschlug, sondern die Wiese entlang gerutscht ist. Dadurch konnte vielleicht noch Schlimmeres verhindert werden", so Bachinger.
"Die Rettungskette war perfekt"
Eine Fliegerkollegin, die Notärztin ist, sei unmittelbar nach der "Robin" gelandet, habe sofort Erste Hilfe geleistet. Bachinger: "Die Rettungskette war perfekt." Der Pilot und ein Passagier wurden mit Hubschraubern in Spitäler nach Linz und Wels geflogen. Die anderen Insassen - darunter eine Frau - wurden von Notärzten in die Spitäler Vöcklabruck und Gmunden transportiert.
Jürgen Pachner, Kronen Zeitung/krone.at
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