Wegen des sofortigen Feueralarmes wurde das Flugzeug am Boden von mehreren Feuerwehrautos empfangen. "Allen war ziemlich mulmig. Es war wie in einem schlechten Film", berichtet Pum nach der geglückten Landung.
Probleme über Probleme
Die Notlandung war der dramatische Höhepunkt einer bemerkenswerten Pechserie. Denn Pum, Geschäftsführer Klaus Leistner und der ÖSV-Teamarzt befanden sich überhaupt nur deshalb in der Maschine der Air-Canada nach Frankfurt, weil am Sonntag ihr Flug zurück in die Heimat ausgefallen war. Ob das ÖSV-Trio wenigstens am Dienstag fliegen konnte, war ebenfalls fraglich, weil an diesem Tag kein Direktflug ging.
In Kanada sorgen derzeit Temperaturen von weit unter 20 Grad minus auch beim Flugverkehr für große Probleme. So mussten am Montag sowohl die ÖSV-Rennläufer bei ihren Flügen von Kanada in die USA als auch die Ski-Damen auf dem Weg nach Lake Louise Verspätungen oder Gepäcksprobleme hin nehmen.
Dramatische Minuten an Bord
Auch Pum und Co. hatten am Montag zunächst drei Stunden im Flugzeug sitzend auf den Start warten müssen. "Wir waren dann erst wenige Minuten in der Luft, als es diesen Kracher gegeben hat. Die Air Condition hat sich sofort umgestellt und das Flugzeug hat keine Höhe mehr bekommen", schilderte Pum die dramatischen Minuten an Bord. "Es war ziemlich ruhig im Flugzeug. Es hat im hinteren Teil auch bald gerochen wie nach einem Kabelbrand."
Erklärungen für den Knall habe man keine bekommen, sagte Pum. "Wir sind jedenfalls froh, dass wir überhaupt noch beim Abendessen sitzen können", so der ÖSV-Funktionär.
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