Im Jänner wurde er "Mister Universe", nun bestieg er in seinem erst vierten Profi- Wettkampf den Bodybuilding-Olymp: Fabian Mayr der (schlaue) "Muskelkater" aus Steyr!
Eine riesige Trophäe hatte er gestern beim Rückflug aus Samara dabei und den 5000-Euro-Siegerscheck. Dafür fehlte die Bettwäsche, die er nach Russland mitgenommen hatte. Nicht aus Angst vor einer Substandard-Unterkunft, sondern um die des Luxus-Hotels nicht zu versauen! "Passiert jedes Mal durch mehrere Schichten Bräunungscreme", sagt Fabian Mayr.
Vor 2,5 Jahren an Krebs erkrankt
26 Jahre alt. 1,87 Meter groß. Steyrer. Mit 120 Kilo Wohlfühl-, 130 Kilo Trainings- und 115 Kilo-Wettkampfgewicht. Der vor 2,5 Jahren an Krebs erkrankt war. Laut eigenem O-Ton aber "eine Genetik wie nur einer unter einer Million hat". Die Symmetrie seinen "größten Vorteil" nennt. Seit zwölf Jahren trainiert. Zuletzt 18 Wochen strengste Diät hielt. In der letzten Woche vor der WM erst drei Tage überhaupt keine Kohlenhydrate zu sich nahm - und in den letzten drei Tagen vorm Wettkampf täglich 7000 bis 10.000! Der nur drei bis vier Prozent Körperfettanteil hat - aber neben Muskeln auch Hirn. Heuer sein Jus-Studium abschloss. Geplant hat, im Herbst ein neues Studium zu beginnen.
Erster Weltmeister seit 30 Jahren
Was aber nicht mehr sicher ist, ist doch der "schlaue Muskelkater" nun schon nach seinem erst vierten Profi-Wettkampf am Olymp. Österreichs erster Bodybuilding-Profi-Weltmeister seit 30 Jahren. "Ich lieb’ diesen Sport - will aber aus der Szene so schnell wie möglich raus", sagt Fabian Mayr: "Weil die meisten Bodybuilder eine Glatze haben, blöd grinsen, wie Türsteher aussehen. Ich aber kann mich vermarkten."
Angebote gibt’s bereits nicht nur aus der englischen Sport-Industrie. Sein Traum ist aber die Film-Branche! Womit Mayr nicht nur sportlich an Arnold Schwarzenegger erinnert!
Kronen Zeitung, Georg Leblhuber
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