Hausmeister als Held

Schüler flüchteten aus brennendem Heim

150 Schüler und Studenten mussten in der Nacht zum Donnerstag das Heim "Guter Hirte" mitten in Linz fluchtartig verlassen, weil ein Brand ausgebrochen war. Der Hausmeister holte die Feuerwehr und löschte auch selbst: "Vorbildlich", lobt die Berufsfeuerwehr. Ein Brandleger war offenbar am Werk gewesen.

Artikel teilen
Drucken
Kommentare
0

"Neun Feuerlöscher habe ich verbraucht", erzählt Bosco Markovic (63), der Hausmeister im Schüler- und Studentenheim "Guter Hirte" in Linz, von seiner Heldentat: Denn ohne ihn, das machte die Berufsfeuerwehr Linz klar, hätte der nächtliche Brand viel schlimmer enden können. Hörte Markovic doch als erster den Feueralarm und sah kurz darauf die Flammen an der Hausfassade lodern: "Durch einen Lüftungsschacht zog das Feuer dann in den Keller, von dort breitete sich rasch der Rauch im Gebäude aus", erklärt Einsatzleiter Andreas Koch von der Berufsfeuerwehr Linz. Gemeinsam mit Betreuerinnen des Heims evakuierte der Hausmeister das Gebäude und hielt die Flammen bis zum Eintreffen der Florianijünger in Schach. Diese erledigten dann den Rest, lüfteten die verrauchten Zimmer und konnten dann das Heim wieder freigeben. Zwei Bewohner hatten sich leicht verletzt, die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest.
Die Polizei ermittelt nun auf Hochtouren, denn es gilt als sehr wahrscheinlich, dass Brandlegung im Spiel war.

Jasmin Gaderer, Kronen Zeitung

explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Kommentare lesen mit
Jetzt testen
Sie sind bereits Digital-Abonnent?