253 Feuerwehrleute rückten entlang des Machlanddammes am Sonntag in aller Herrgottsfrühe aus, um bei der fünfjährlichen Alarmübung die Hochwasser-Einsatzbereitschaft zu testen. Der Perger Bezirksfeuerwehrkommandant Josef Lindner war mit dem Ergebnis zufrieden, mahnt aber auch, dass es keinen hundertprozentigen Flut-Schutz gibt.
Ist man gerüstet für das nächste Hochwasser?
Wir konnten durch die Umsetzung von Erfahrungen anderer Übungen beim Aufbau der Steher in Grein sogar noch schneller werden. Alles hat gut geklappt, 525 Steher und 3120 Dammbalken werden jetzt wieder fein säuberlich verpackt, damit sie im Ernstfall einsatzbereit sind.
Wie lange brauchen Sie, um im Notfall die mobilen Dämme zu errichten?
In drei Stunden stehen die Steher, für den Vollaufbau in Mauthausen brauchen wir rund zwölf Stunden.
Die Vorwarnzeit reicht?
Wir wissen, wie schnell der Pegel maximal steigt und damit auch, wann wir spätestens beginnen müssen. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass es kein hundertprozentiger Schutz ist.
Dass die Dämme halten?
Dass sie nicht überflutet werden. Alles ist auf hundertjährliche Hochwasser ausgelegt. 2013 ist es sich gerade so ausgegangen. Aber wenn ein größeres Hochwasser kommt, wird der Damm überflutet. Die Leute dürfen sich nicht zurücklehnen, müssen auch ihren Flutschutz im Blick haben.
Kronen Zeitung, Markus Schütz
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