WM in Lahti

ÖSV-Adler Hayböck: “Für mich ist alles möglich!”

Sport
23.02.2017 16:49

Lahti ist nicht unbedingt ein Lieblingsort der heimischen Skispringer. Seit 1982 haben erst sieben ÖSV-Adler in der siebtgrößten Stadt Finnlands einen Weltcup gewonnen.

Da scheinen Michael Hayböck die beiden Salpausselkä-Bakken geradezu auf den Leib geschneidert zu sein. Der Oberösterreicher siegte bei der Generalprobe im Februar 2016 die Springen auf der Normal- und der Großschanze: "Wenn ich hier zweimal gewinne, sind das die richtigen Schanzen für die WM."

Die Vorzeichen stehen jetzt freilich vor dem ersten WM-Springen auf der Normalschanze am Samstag nicht so gut. Da liegt der bislang letzte Stockerlplatz mit dem zweiten Rang beim Tournee-Finale schon etwas zurück, dort liefen vor allem die beiden Japan-Weltcups gar nicht nach Wunsch. Erinnerungen an den Doppelpack sollen den 24-Jährigen nach schwierigen Wochen wieder auf die Sprünge helfen: "Ich habe mir die Sprünge vom Vorjahr noch nicht angesehen. Ich habe mir die Videos auf den Laptop geladen, das ist der Notnagel."

Eines stellt Hayböck aber auch klar: Die beiden Siege 2016 sind kein echter Vorteil. "Es ist eine neue Situation, es geht für alle bei null los", sagt der glühende FC-Barcelona-Anhänger.

"Freier Kopf bewirkt mehr"
Nach der Rückkehr aus Asien verzichtete der Blondschopf übrigens auf ein Schanzentraining: "Ich bin in diesem Winter schon viel gehupft. Manchmal bewirkt ein freier Kopf mehr."

Und die kurze Pause dürfte ihm richtig gutgetan haben. Seit der Ankunft am Dienstag in Lahti strahlt der "Hai" wieder eine gelassene Aggressivität aus: "Ich bin hier, um eine Medaille zu holen. Ob im Einzel oder im Team, ist egal. Natürlich wäre meine erste Einzelmedaille ein Traum. Alles ist möglich."

Norbert Niederacher/Lahti, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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