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Vor 17 Jahren soll eine damals 15 Jahre alte Steirerin in einem Asylheim in Graz von einem Nigerianer vergewaltigt worden sein. Der Verdächtige wurde in Nordirland gefasst und nach Österreich ausgeliefert. Am Donnerstag musste er sich vor Gericht verantwortet. Er leugnet, obwohl das Opfer ihn eindeutig identifizierte.
Ein Haufen Aliasnamen, verschiedene Geburtsdaten. "Haben Sie dafür eine Erklärung", fragt Richter Martin Wolf den angeklagten Nigerianer. "Nein, ich habe nur einen Namen. " Am 20. Februar 2000 soll der heute 40-Jährige das junge Mädchen am Hauptbahnhof in Graz angesprochen und gefragt haben, ob sie kurz Zeit hätte.
"Ich hatte panische Angst"
"Sie ist gutgläubig mitgegangen", sagt Staatsanwalt Alexander Birringer. Im nahe gelegenen Asylheim hat er die Schülerin dann mit ihrem eigenen Schal gewürgt, ihr ein Küchenmesser an den Hals gehalten und sie vergewaltigt. "Ich hab geschrien, aber niemand ist gekommen, obwohl das Haus voll war", erzählt die junge Frau Richter Martin Wolf. "Ich hatte panische Angst. Er hat gedroht, mich umzubringen, wenn ich zur Polizei gehe." Jung und naiv sei sie gewesen, dass sie mitgegangen ist.
Kein Sex
Der Angeklagte leugnet, überhaupt Sex mit der 15-Jährigen gehabt zu haben: "Ich habe ihr geholfen, einen Viktor zu suchen. Sie wollte Drogen. Aber ich wollte keine Schwierigkeiten wegen Drogen", erklärt er. Deswegen sei er auch aus Österreich weggegangen. "Für das, das sie eineinhalb Jahre unschuldig in Haft sind, wirken sie sehr entspannt", meint der Richter.
Wegen eines DNA-Abgleichs vom Schal des Opfers und weil ein Zeuge im Ausland war, wurde vertagt.
Eva Stockner, Kronen Zeitung
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