Bei Eiseskälte

Wohnhaus in Graz wurde evakuiert

Steiermark
28.01.2017 22:25

Ein ganzes Wohnhaus musste am Samstagabend in der Grazer Josef-Pock-Straße evakuiert werden. Grund: Mehrere Bewohner klagten über gereizte Atemwege und Augen, zwölf von ihnen wurden sogar in die umliegenden Spitäler gebracht. Laut Berufsfeuerwehr dürfte eine chemische Bausubstanz die Ursache sein. Die Evakuierung wurde nach einigen Stunden wieder aufgehoben.

Von der Baustelle in einer Wohnung breiteten sich die unangenehmen Dämpfe über das Treppenhaus aus. "Mehrere Bewohner litten vor allem unter starken Reizungen der Atemwege", berichtet Martin Trampusch, der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr. Sie war mit 19 Mann vor Ort, evakuierte zuerst einige Wohnungen und führte Entlüfungsmaßnahmen durch. Da man zuerst Hinweise auf Chlorgas fand (was sich später zum Glück nicht bestätigte), wurde schließlich das gesamte Gebäude evakuiert - immerhin 14 Wohnungen.

"Aufgrund der kalten Witterung kam ein Linienbus der Holding Graz, in dem sich die Personen aufhalten konnten", erzählt Trampusch. Auch der Chemiealarmdienst des Landes rückte an, außerdem kam ein spezielles Messgerät der Polizei zum Einsatz. Schließlich wurde die Verwendung einer chemische Bausubstanz als Verursacher festgestellt.

Nachdem das Haus gut gelüftet war, konnten die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurück. Auch einige der ins Spital Gebrachten sind bereits wieder zu Hause.

Jakob Traby, Kronen Zeitung

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