Die Beute betrug nur fünf Euro: Drei Schüler im Alter von 14, 15 und 16 Jahren der NMS Braunau am Inn überfielen und beraubten im Knaben-WC einen 13 Jahre alten Mitschüler. Als dieser das Geld nicht hergeben wollte, wurde er geschlagen. Das Trio wollte auch, dass das Opfer mit der Bankomatkarte seiner Mutter Geld behebt.
Tatort war die Neue Mittelschule in Braunau: Der 15-jährige Haupttäter ist ein gebürtiger Russe, sein 16-jähriger Komplize stammt aus Ägypten und der 14-jährige Mittäter ist aus dem Kosovo. Das Opfer kommt ursprünglich aus Rumänien.
14-Jähriger verfolgte Opfer bis nach Hause
Nach dem brutalen Überfall auf der Schultoilette passte der Kosovare den 13-Jährigen bei Schulschluss am Haupteingang ab und forderte ihn auf, dass er niemandem von dem Überfall erzählt. Der bedrängte Bub konnte sich losreißen. Er flüchtete in Richtung elterliche Wohnung, verfolgt von dem 14-Jährigen, und bat schließlich in Panik eine Passantin um Hilfe.
Die drei jungen Verdächtigen wurden wegen kapitaler Delikte, nämlich Raub, Erpressung und Nötigung angezeigt. Das Trio befindet sich aber auf freiem Fuß.
Kronen Zeitung
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