Wintersport-Bilanz

Salzburgs Gewinner und Verlierer

Salzburg
21.12.2016 12:54

Das erste Drittel der Wintersport-Saison ist schon wieder Geschichte. Krone.at beleuchtet, wie Salzburgs Asse sich bislang schlugen.

Wer war hot, wer not?

Von Alpinen bis Skispringern, von Kombinierern bis Snowboardern - wir nehmen unsere Nationalteam-Athleten unter die Lupe. Prominente Namen wie Claudia Riegler, Bernadette Schild oder Georg Streitberger, die allesamt "nur" im A-Kader sind, fallen aus unserer Bewertung raus.

MARCEL HIRSCHER

Der Annaberger ist und bleibt DAS Aushängeschild im Wintersport. Hirscher hält bei zwei Saisonsiegen und wurde zudem fünfmal Zweiter. Im Gesamtweltcup thront er an der Spitze und marschiert in Richtung sechster großer Kugel - in Folge!

STEFAN KRAFT

Inklusive Teambewerb in Klingenthal bestritt der Pongauer acht Wettkämpfe - in jedem einzelnen landete er in den Top-10. Darunter vier dritte Plätze. Im Gesamtweltcup ist er ebenfalls Dritter. Einzig der ganz große Wurf fehlt dem Wunder an Konstanz noch.

MARIO SEIDL

Im Sommer war er schon des Öfteren bärenstark. Diesmal gelang es dem 24-Jährigen, die gute Form bis zum Winter zu konservieren. Während er mit dem Team bereits einmal Dritter wurde, lässt er der ersehnte Stockerlplatz im Einzel noch auf sich warten. Angesichts zweier vierter und eines fünften Platzes sollte dieser aber nur eine Frage der Zeit sein.

TERESA STADLOBER

Sie hält Österreichs Fahnen im Langlauf-Weltcup hoch. Die Radstädterin egalisierte als Massenstart-Sechste in La Clusaz ihr bestes Weltcupergebnis und rangiert in der Gesamtwertung an 14. Position - so gut wie noch nie in ihrer Karriere.

ANDREAS PROMMEGGER

Zwei Rennen hatte er bislang, zweimal landete er in den Top-10. In Arezza wurde der zweifache Gesamtweltcupsieger Siebenter, in Cortina d'Ampezzo landete er an sechster Position. Nur Kleinigkeiten - etwa 0,01 Sekunden gegen Benjamin Karl in Arezza - fehlten bislang, um ganz vorne reinzuschnuppern. Auch mit 36 gehört er längst nicht zum alten Eisen.

PHILIPP SCHÖRGHOFER

Einen sechsten und einen siebenten Platz hat er der Routinier bislang zu Buche stehen - solide. In Alta Badia war er mit Zwischenbestzeit ausgefallen, sodass dem 33-Jährigen dadurch eine mögliche Saison-Bestleistung entging.

HANNES REICHELT

Eine Wirbel-Operation kostete ihn wertvolle Trainingswochen im Sommer. Angesichts dieser Tatsache muss der ÖSV froh sein, dass er sich schon wieder mit den Besten der Welt misst. Für ganz vorne reichte es bislang noch nicht, Rang neun in Gröden (Super-G) war das Höchste der Gefühle.

MICHAELA KIRCHGASSER

Dreimal Top-10 - so lautet die bisherige Ausbeute der Filzmooserin. Gut, aber - für ihre Ansprüche - nicht gut genug. Vor allem in der Alpinen Kombination in Val d'Isere hatte sie mit dem Stockerl geliebäugelt.

CHIARA HÖLZL

Die Ergebnisse der Pongauerin sind bislang deutlich hinter denen des Vorjahres. Im Fall der 19-Jährigen muss man allerdings bedenken, dass sie im Herbst aufgrund eines Meniskusrisses weit zurückgeworfen wurde. Insofern schlägt sie sich bislang wacker, hat aber natürlich noch Luft nach oben.

JULIAN EBERHARD

Früher in seinen Leistungen extrem schwanken, hat sich der 30-Jährige inzwischen stabilisiert. Mehr noch: Aktuell ist Eberhard als Gesamtweltcup-Zwölfter die Nummer eins im ÖSV-Team. Mit Rang fünf im Östersund-Sprint gelang ihm zudem das beste Resultat bei den Herren.

SIMON EDER

Der WM-Bronzemedaillengewinner von Oslo ist noch auf der Suche nach seiner Schießform. Während es liegend läuft, muss er stehend viel zu viele Strafrunden drehen. Was zuversichtlich stimmt: Auch im Vorjahr hatte er im Dezember Mühe, feierte dann im Jänner in Ruhpolding seinen dritten Weltcupsieg. Und: Mit Lisa Hauser stand er bereits in der Single Mixed Staffel am Podium.

MIRJAM PUCHNER

Die Sensations-Abfahrtssiegerin von St. Moritz in der letzten Saison konnte diesen Erfolg bislang nicht bestätigen. Ein sechster Platz in Lake Louise war bislang das Highlight. Ansonsten verpasste sie stets die Top-10.

BERNHARD GRUBER

Beim amtierenden Weltmeister ist noch der Wurm drin. Sechs Bewerbe, zweimal ohne Punkte, nur einmal - als Neunter - in den Top-10. Grubers Form ist noch weit von jener der letzten Jahre entfernt.

SVEN GROSSEGGER

Sowohl in Östersund als auch in Pokljuka konnte er seine Chancen nicht nutzen und blieb ohne Weltcup-Punkte. Daraufhin wurde der 29-Jährige in den IBU-Cup zurückgestuft. Dort gelang es ihm zuletzt, einen kleinen Aufwärtstrend einzuleiten.

BERNHARD TRITSCHER

Österreichs bester Langläufer konnte bislang nur einmal Punkte sammeln - als 29. über 30 Kilometer Freistil in Davos. Was man dem 28-Jährigen zugutehalten muss: Er hatte in der Vergangenheit des Öfteren mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.

  • OHNE BEWERTUNG

ANNA VEITH

Seit ihrem schweren Sturz im Oktober 2015, als sie sich im Training Kreuz- und Innenband sowie die Patellasehne riss, bestritt sie keine Rennen. Am Semmering soll jedoch das mit Spannung erwartete Comeback erfolgen.

Christoph Nister, Kronen Zeitung

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