Nach Angaben von Franz Polzer, Leiter des Landeskriminalamtes Niederösterreich, befand sich der 23-Jährige Samstagvormittag nicht in Lebensgefahr. Seine Verletzungen dürften aber schwer sein. Beide Beteiligten waren laut Exekutive alkoholisiert, als sich die Tat ereignete.
Dem Mordversuch dürfte schon eine blutige Auseinandersetzung vorausgegangen sein. Gegen 4.00 Uhr früh waren Täter und Opfer aneinander geraten. Dabei biss der gelernte Fleischhauer seinem Gegner in den Mittelfinger der linken Hand, ließ dann von dem 23-Jährigen ab und flüchtete zu Fuß. Der Verletzte wollte den Niederösterreicher allerdings zur Rede stellen.
Zwei Stiche mit neun Zentimeter langer Klinge
Als er ihn eingeholt hatte, packte der 23-Jährige den Mann am Hals und drückte ihn gegen die Wand. In dieser Situation griff der 42-Jährige vermutlich zur Tatwaffe, einem Fixiermesser mit neun Zentimeter langer Klinge, und stach zwei Mal zu, so die Sicherheitsdirektion. Der Verletzte ging in Folge zur Wohnung seiner Mutter. Deren Lebenspartner brachte ihn sofort ins Krankenhaus und erstattete Anzeige bei der Polizei.
Polizei findet Schusswaffe bei Verdächtigem
Der 42-Jährige flüchtete nach der Bluttat erneut, teilte die Polizei mit. Er konnte jedoch in seiner Wohnung angetroffen und verhaftet werden. Dabei fanden Ermittler auch die Tatwaffe sowie eine Schusswaffe, überdies wies der Verdächtige Blutspuren auf seiner Kleidung auf. Der Arbeitslose wurde in die Justizanstalt Krems eingeliefert.
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