Riesenwirbel bei der deutschen Bundeswehr um 20 enttarnte Islamisten: Diese wollten dort eine militärische Ausbildung für Terroranschläge erhalten. "Wir schützen uns mit penibler Kontrolle aller Grundwehrdiener vor der Infiltrierung von Islamisten", gibt Heeressprecher Oberst Michael Bauer Entwarnung für Österreich.
Dem militärischen Abschirmdienst (MAD) in Deutschland ist es - wie berichtet - gelungen, 24 Islamisten zu enttarnen sowie 60 weitere Verdachtsfälle aufzudecken. Die IS-Sympathisanten versuchten, Waffen- und Geräteausbildung von den Profis der Bundeswehr zu erhalten.
Jeder Grundwehrdiener wird überprüft
In Österreich wäre eine derartig bedrohliche Infiltrierung des Bundesheeres laut Abwehramt kaum möglich. Während das deutsche Soldatengesetz eine Sicherheitsüberprüfung erst nach einer Anstellung erlaubt, wird bei uns jeder Grundwehrdiener bereits im Vorfeld gleichsam ins Sicherheitsvisier genommen.
Wie "Krone"-Recherchen ergaben, wird bei uns ein dem IS nahestehender oder islamistischer Österreicher nach der Musterung gar nicht mehr einberufen, um so die Truppe vor terroristischer Unterwanderung zu schützen.
"Nicht das geringste Problem"
"Zudem gibt es in jeder rot-weiß-roten Kaserne zwei Experten, die für die militärische Extremismus-Abwendung zuständig sind. 30 strenggläubige Muslime sind derzeit bei der Garde. Sie stellen aber nicht das geringste Problem dar", so Pressechef Bauer.
Auch bei den Elitesoldaten des Jagdkommandos hat noch kein einziger Islamist den Fuß über die militärische Schwelle gesetzt.
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