Zwei Tage lang hatte sich Dominic Thiem nach der Niederlage gegen den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic ein bisschen zurückgezogen. Zu sehr schmerzte das Aus im Semifinale bei den French Open. "Ja, weil wenn man so weit gekommen ist, träumt man von mehr. Ich hab aber gesehen, dass ich noch relativ weit von einem Grand-Slam-Sieg entfernt bin."
Montag in der Früh googelte der 22-Jährige auf seinem Smartphone die Weltranglisten: Im ATP-Ranking scheint er als Nummer sieben erstmals in den Top 10 auf, im Race 2016 liegt Thiem mit 2600 Punkten sogar auf der fünften Position...
"Darauf bin ich echt stolz", gibt der Niederösterreicher zu, "jetzt will ich meinen Platz in diesem elitären Kreis festigen."
Das starke Abschneiden in Paris brachte Dominic auf Masters-Kurs, ab 13. November duellieren sich in London die besten acht Profis um die inoffizielle WM. "Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, ich hätte das Masters nicht im Hinterkopf", sagt Thiem, "dass ich um die Teilnahme mitspielen werde, hätte ich mir zu Saisonstart nie gedacht."
Nun gegen Sam Groth
An seinem ersten Tag als Top-Ten-Spieler trainierte Österreichs Tennisstar Montag in Stuttgart eine Stunde mit Rekord-Grand-Slam-Sieger Roger Federer auf Rasen. Thiem schlägt am Dienstag mit dem Deutschen Philipp Kohlschreiber im Doppel auf. Im Einzel trifft er auf den Australier Sam Groth.
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