Die Formel 1 hat ein neues Siegergesicht. Der 18-jährige Max Verstappen avancierte am Sonntag mit seinem Erfolg in Barcelona zum jüngsten Grand-Prix-Sieger der Geschichte. Sein Vater Jos war nach dem Erfolg überglücklich: "Ich habe vor dem Fernseher einfach nur noch geweint, richtig geheult."
Bei dem in Hasselt in Belgien geborenen Verstappen schlägt die Macht der Gene durch. Vater Jos war in den 1990er-Jahren eine Weile Weggefährte von Michael Schumacher bei Benetton, brachte es bei 106 Starts immerhin auf zwei dritte Plätze. Sein Mutter Sophie Kumpen fuhr Kart, gewann unter anderem den prestigeträchtigen Margutti-Pokal. Auch seine jüngere Schwester Victoria gilt in dem Metier als talentiert. Sein Onkel Anthony Kumpen fährt Stockcar-Rennen.
"Ich habe vor dem Fernseher einfach nur noch geweint, richtig geheult. Man kann es gar nicht beschreiben, was man in einem solchen Augenblick fühlt. Da fährt dein Sohn, den du ein Leben lang begleitet hast, zum ersten Sieg in der Formel 1", so Jos gegenüber "Blick" nach dem Erfolg von Max.
Auch von Experten wird dem Red-Bull-Hoffnungsträger eine große Karriere vorhergesagt. "Ich habe keine Antwort, außer: Kappe ab. Das ist ein Jahrhunderttalent", meinte der dreifache Weltmeister Niki Lauda nach dem Debütsieg. Gerhard Berger bescheinigte ihm "eine unglaubliche gute Racekraft", die aus dem Kartsport resultiere, in dem Verstappen bereits im Kindesalter erste Erfolge bejubeln durfte. Der Tiroler sieht in dem Teenager einen kommenden Weltmeister. Auf dasselbe Level hob ihn Jacques Villeneuve, der Titelträger von 1997: "Sein Leben ist Rennfahren - und das ist alles."
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