Verzweifelt gesucht

Soldat wahrscheinlich in der Donau ertrunken

Österreich
12.08.2006 13:18
Eine Übung des Jagdkommandos Wiener Neustadt wurde einem jungen Soldaten offenbar zum Verhängnis: Die Einheit sollte in der Nacht auf Freitag zwischen Dürnstein und Weissenkirchen im Bezirk Krems die Donau stromabwärts schwimmen, der Elitesoldat kehrte von der Übung nicht zurück und gilt seitdem als vermisst. Feuerwehr und Bundesheer suchten bislang vergeblich nach dem Mann, der vermutlich ertrunken ist. Die Suchaktion musste am Freitagabend wegen Dunkelheit eingestellt werden, seit den frühen Morgenstunden des Samstag wird wieder gesucht.

Nach dem Unglück rückten die Feuerwehren der Gemeinden Mautern, Furth-Göttweig, Mitterarnsdorf, Oberarnsdorf, Rossatz, Rührsdorf und Weißenkirchen zur Suche nach dem vermissten Soldaten aus. Über 70 Feuerwehrleute sowie zahlreiche Angehörige des Österreichischen Bundesheeres suchten mit Booten und Fahrzeugen in der Donau und unter angeschwemmten Treibholz nach dem Mann.

Suche geht weiter
Nachdem um etwa 2:30 Uhr das gesamte Treibholz entwirrt worden war, musste die Suche nach dem Vermissten vorerst abgebrochen werden. Am Freitag standen rund 50 Bundesheerangehörige im Einsatz, um die Suche fortzusetzen. "Vom Wasser, zu Lande und aus der Luft", wie Franz Honeder, Sprecher des Militärkommandos Niederösterreich, erläuterte. Die Suche wird seit Samstagmorgen fortgesetzt, weitere 250 Soldaten aus Amstetten und Mistelbach sind im Einsatz.

Wie es zu dem Unglück kam, ist bislang ungeklärt. Nach Angaben von Honeder dürfte der Mann durch die Strömung unter einen Schwimmkörper gezogen worden sein. Ob sich der Mann auch in Verklausungen, die durch das Hochwasser angeschwemmt worden war, verfangen hatte, war nicht restlos geklärt. "Es ist aber durchaus möglich", meinte Honeder. Der Elitesoldat war mit einem Kameraden unterwegs, der sich retten konnte.

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