65 Kilogramm Cannabisharz haben Tiroler Beamte in einer Innsbrucker Wohnung sichergestellt. Die Drogen waren laut Polizei für den Weiterverkauf bestimmt und hatten einen Straßenverkaufswert von 650.000 Euro. Der 55-jährige Mieter der Wohnung, ein Einheimischer, wurde in Untersuchungshaft genommen.
Den beachtlichen Drogenfund machten die Beamten bereits am 8. April und bewiesen dabei auch den buchstäblich richtigen "Riecher". Im Zuge von Routineerhebungen in dem Wohnblock stieg den Polizisten nämlich der markante Geruch von Cannabis in die Nase, der sie schließlich zu einer der Wohnungen führte.
Die Beamten befragten daraufhin den Mieter der Räumlichkeiten, einen 55-jährigen Innsbrucker, der ihnen schließlich auch einige Gramm Cannabis aushändigte. Die Uniformierten blieben jedoch misstrauisch und vermuteten weitere Drogen in der Wohnung. Als sich dann die Schlinge zuzog und ein Drogenspürhund angefordert wurde, knickte der 55-Jährige ein und gestand, eine größere Menge an Marihuana zu Hause versteckt zu haben.
Die Ermittlungen in dem Fall laufen weiterhin auf Hochtouren. Laut Einschätzung der Polizei dürfte es sich bei dem 55-Jährigen nicht um den Haupttäter handeln. Die Suche nach weiteren Komplizen und dem "Kopf" der Bande ist im Gange.
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