"Emotional habe ich mich wieder gefangen", schildert Josef Klimbacher. Der Wohnanlagen-Betreuer hatte Samstag - wie berichtet - einen Schock erlitten, nachdem Unbekannte seine Werkstatt verwüstet und den Fuhrpark lahmgelegt hatten. Weil auch Unterlagen verschwanden, wird ein Konkurrent als Täter vermutet.
Noch bis spät in die Nacht hat Josef Klimbacher Tanks aus seinen Fahrzeugen ausgebaut. Denn die Täter hatten Salz, Kieselsteine sowie Sand in die Spritbehälter geleert. Was auf einen Racheakt hindeutet.
"Ich glaube das nicht, denn ich bin ein sehr zugänglicher Mensch", meint Klimbacher. Er vermutet hinter dem Vandalenakt die Tat eines Konkurrenten, also Neid. Klimbacher: "Ich habe in letzter Zeit viel in geräuscharme Maschinen investiert, also Akku-Rasenmäher sowie Akku-Laubgebläse, und konnte damit bei den Wohnanlagen-Eigentümern punkten." Ein weiteres Indiz: 70 Prozent der Akku-Werkzeuge wurden von den Unbekannten gestohlen, ebenso Firmenunterlagen wie schriftliche Angebote und Verträge sowie ein Laptop. Den Schaden beziffert der Unternehmer vorerst mit etwa 16.000 Euro.
"Hoffentlich kommt kein Wintereinbruch, denn dann kann ich meine Verträge für den Winterdienst nicht erfüllen und würde sofort viele Kunden verlieren", erklärt der Unternehmer, der hofft, seine Flotte rasch wieder flott zu bekommen.
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