Kurzbahn-EM

Auböck Achter über 200 m Kraul – Zaiser im Finale

Sport
03.12.2015 19:00
Felix Auböck ist am Donnerstag in seinem ersten 200-m-Kraul-Finale bei einem Großevent auf den achten Rang geschwommen. Der 18-jährige Österreicher verbesserte im Endlauf der Kurzbahn-Schwimm-EM in Netanya seine am Vormittag im Vorlauf fixierte persönliche Bestzeit um 14/100 auf 1:44,99 Minuten. Am Nachmittag qualifizierte sich Lisa Zaiser für das 100-m-Lagen-Finale am Freitag.

Der Wahl-Berliner Auböck war nach dem Endlauf froh: "Es war für mich großartig, erstmals bei einer so großen Veranstaltung in einem Finale schwimmen zu dürfen und ich habe es richtig genossen." Umso schöner sei es, dass er am Ende noch einmal eine persönliche Bestzeit erreichen konnte.

"Geil, dass ich mich hier um 1,3 Sekunden gesteigert habe. In jedem Bewerb bisher ist mir Bestzeit gelungen und ich kann jetzt schon sagen, dass Netanya definitiv eine Reise wert war", konstatierte Auböck, der am Samstag die 100 m Kraul "voll genießen" will. In seinem Bewerb gewann der Deutsche Paul Biedermann in 1:42,68 vor den Belgiern Pieter Timmers (+0,17) und Glenn Surgeloose (0,87).

Zaiser glaubt an Medaillenchance
Am Nachmittag ist es auch Zaiser gelungen, das Finale zu erreichen. In 59,82 Sekunden blieb die Kärntnerin über 100 m Lagen eine Zehntelsekunde über ihrem im Vorlauf markierten österreichischen Rekord und zog als Semifinal-Dritte bzw. Gesamt-Achte in die Entscheidung ein. Zaiser schwimmt wieder am Freitag.

"Super, dass ich den Finaleinzug geschafft habe. Dafür, dass ich bis vor einer Woche noch Medikamente genommen habe, ist das großartig", sagte Zaiser, die die Atmosphäre genossen hat und für den Endlauf einiges vorhat. "Ich werde am Freitag von der Außenbahn als Underdog voll angreifen. Wer eine niedrige 59er-Zeit schwimmt, kommt in die Nähe einer Medaille. Wenn mir alles voll aufgeht, dann gehöre ich auch zu den Kandidatinnen."

Kreundl und Koschischek verpassen Finale
Den Sprung ins Finale verpasst hat Lena Kreundl im zweiten Halbfinale der 100 m Lagen. Die 18-jährige Oberösterreicherin verbesserte in ihrem Semifinale in 1:00,02 Minuten zwar ihre persönliche Bestzeit um 3/100, schied als Elfte aber aus. Lediglich 0,2 Sekunden fehlten Kreundl für das Finale. "Ich bin sehr zufrieden. Wieder persönliche Bestzeit. Das hab ich gehofft. Jetzt muss aber dann endlich einmal die Minute fallen. Es wird Zeit. Aber wenn, dann richtig schnell."

Ebenfalls im Halbfinale ausgeschieden war zuvor Birgit Koschischek. Die Wienerin belegte über 100 m Kraul den 13. Semifinal-Rang, die 28-Jährige steigerte sich in 53,98 Sekunden im Vergleich zum Vorlauf um 34/100. "Ich war schneller wie am Vormittag, das wollte ich unbedingt und damit bin ich auch zufrieden. Die Zeit ist okay, aber natürlich hofft jeder auf eine persönliche Bestzeit oder liebäugelt mit einem Rekord." Allerdings gab sie zu, mit Glück ins Semifinale gekommen zu sein. Ihr Ziel für die 100 m Delfin am Samstag: "Schneller sein als bei den Staatsmeisterschaften."

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(Bild: KMM)



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