"Das Unmögliche wurde wirklich möglich gemacht. Kein Mensch hat geglaubt, dass es funktionieren kann!" Heinz Pfeifer, Geschäftsführer der Nauderer Bergbahnen, hat dieser Tage gut lachen. Und das ist alles andere als selbstverständlich
Kurzer Blick zurück: Am 21. Oktober gegen 15 Uhr heulten im bekannten Wintersportort und den umliegenden Gemeinden die Sirenen auf. Die damals im Umbau befindliche Talstation der Bergkastelbahn stand in Vollbrand. An die 240 Florianijünger kämpften gegen die gewaltige Feuerbrunst an. Letztendlich wurden die Seilbahntechnik sowie der "Gondelbahnhof" komplett zerstört. Das neue Seilbahncenter mit Skidepots, Kassen, Restaurant, Sportshop & Co. kam mit Wasserschäden vergleichsweise doch relativ glimpflich davon.
Großes Jammern war bei den Seilbahn-Verantwortlichen jedoch nicht angesagt. Im Gegenteil: Man gab sich kämpferisch. "Ich bin überzeugt, dass wir das Winteropening am 10. Dezember auf die Reihe bringen. Das wird zwar ein Kraftakt, aber wir schaffen das", betonte Pfeifer am Tag des Brandes.
6,5 Millionen Euro Schaden
Und er sollte tatsächlich recht behalten. Sprichwörtlich rund um die Uhr wurde zuletzt fieberhaft geschuftet - auch an den Wochenenden. Nun erstrahlt die Talstation - nur noch ein paar Restarbeiten sind zu erledigen - in neuem Glanz. "Spätestens am Sonntag ist alles fertig. Nächste Woche wird dann das Gebäude von der Behörde abgenommen", erklärt Pfeifer, der den Schaden derzeit auf rund 6,5 Millionen Euro beziffert.
Dem Winteropening steht also nichts mehr im Weg. Skigefahren wird in Nauders ab dem 10. Dezember. Einen Tag später "steigt" dann auch die Bergkastelbahn in die heurige Saison ein
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