Auf der Straße spielende Kinder hatten den Tiroler Lehrer in einer Unterland-Gemeinde auf die Palme gebracht. Der 56-Jährige soll dann die Kinder so massiv beschimpft und bedroht haben, dass diese in Panik davonliefen. Damit nicht genug: Er verfolgte sie auch noch und schürte damit die Angst. Als eine Mutter den Lehrer in dessen Wohnung zur Rede stellen wollte, bekam auch sie noch ihr Fett ab. In Form eines Unterschenkelbruchs. Sie hatte den Fuß in der Haustür, als er sie mit Wucht zuschlug.
Kinder als Zeugen
Da der Angeklagte Montag am Landesgericht die Sachlage ein wenig anders schilderte, kam den Zeugen - vor allem den Kindern - eine besondere Rollen zu. Und die machten ihre Sache gut. Das sagten alle Beteiligten. Auch eine Nachbarin schilderte den Vorfall, den sie durchaus als dramatisch und bedrohlich erlebt hatte.
11.200 Euro Geldstrafe
"Es ist bedenklich, wenn ein Pädagoge Kinder so über eine Wiese hetzt", begründete Richter Mair sein Urteil. Das lautete 11.200 € Geldstrafe (die Hälfte bedingt, nicht rechtskräftig). Und dann gab er dem Angeklagten auch noch den eingangs erwähnten Satz mit.
Angaben gem ECG und MedienGesetz: Medieninhaber, Hersteller und Herausgeber bzw. Diensteanbieter Krone Multimedia GmbH & Co KG (FBN 189730s; HG Wien) Internetdienste; Muthgasse 2, 1190 Wien
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).