Tochter klagte

Porsche weist Schuld an Paul Walkers Tod von sich

Adabei
17.11.2015 08:20
Paul Walkers tragischer Tod wird die Gerichte wohl noch eine Zeit lang beschäftigen. Denn nachdem die Tochter des Hollywoodstars, der im November 2013 tödlich verunglückte, hat vor einigen Wochen Klage gegen Porsche eingereicht. Der Autohersteller hat diese jetzt beantwortet - und laut US-Medienberichten alle Schuld von sich gewiesen.

Im Streit um die Ursachen - und den Schadenersatz - für Paul Walkers Unfalltod im November 2013 scheint es in naher Zukunft keine Anzeichen für eine baldige Einigung zu geben. Laut "TMZ" hat nun Porsche offiziell zur Klage von Meadow Walker, Tochter des Hollywoodstars, Stellung genommen. Und darin weist der Autohersteller alle Schuld am Unfall des "Fast & Furious"-Stars sowie seines Freundes Roger Rodas von sich. Damals rasten die beiden Autofans mit einem Porsche Carrera GT in den Tod.

Porsche-Ausstattung oder überhöhte Geschwindigkeit schuld?
Doch nicht die Ausstattung des Luxusautos habe Walker das Leben gekostet, der Unfall sei vielmehr auf die Fehleinschätzung des Schauspielers sowie dei Veränderungen am Auto zurückzuführen, so Porsche im Gerichtsdokument, das der Promi-Plattform vorliegen soll. Der 40-Jährige sei demnach ein "kundiger und fähiger" Fahrer gewesen, der die Gefahren einer schnellen Fahrt bei den äußeren Bedingungen erkennen hätte müssen, so die Argumente des Autoherstellers. Außerdem sei das Auto "falsch gefahren und schlecht instand gehalten worden".

Im September hatte Meadow Walker Klage gegen Porsche eingereicht. Der Vorwurf der 16-Jährigen: Paul Walker sei aufgrund von Mängeln an seinem Porsche Carrera GT ums Leben gekommen. Der Crash sei möglicherweise bereits Folge schlechter Ausstattung des Modells gewesen, so in den Gerichtsdokumenten von Meadows Anwalt. Außerdem hätten technische Fehler Paul Walker an der Flucht aus dem brennenden Autowrack gehindert.

Porsche wies schon eine Klage zurück
Bereits 2014 hatte Roger Rodas' Witwe gegen den Autokonzern geklagt. Ein Gericht wies damals aber Teile seiner Argumentation zurück. Wie "TMZ" berichtet, könnte Porsches Darstellung, sofern sie beweisbar ist, auch dieses Mal eine Schadensersatzforderung verhindern. Zumindest aber könnten Zahlungen deutlich niedriger ausfallen, wenn der Richter eine Mitschuld Walkers erkennt.

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(Bild: kmm)



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